Kunstfreiheit ist ein zentraler Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Sie garantiert die kritische Auseinandersetzung mit Macht, Identität und gesellschaftlichem Wandel. In vielen europäischen Ländern gerät sie jedoch zunehmend unter Druck: rechtspopulistische und autoritäre Akteure versuchen, Kulturpolitik ideologisch auszurichten, öffentliche Förderstrukturen umzudeuten und kulturelle Ausdrucksformen zu delegitimieren.
Vor diesem Hintergrund lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung am 15. Dezember 2025 zu einer internationalen Konferenz in Berlin ein. Unter dem Titel „Under Pressure! Kunstfreiheit in Zeiten des Rechtspopulismus in Europa“ diskutieren Expert_innen aus Kultur, Politik und Wissenschaft, wie künstlerische Freiheit geschützt, gestärkt und neu verankert werden kann.
Konkret wollen wir über folgende Fragen sprechen:
- Praktische Erfahrungen: Wie gehen Kulturschaffende, Institutionen und Politik in betroffenen Ländern mit Repression, Zensur oder öffentlichem Druck um?
- Kunstfreiheit unter Druck: Wie wirken rechtspopulistische Narrative, politische Einflussnahme und kulturelle Polarisierung zusammen?
- Kunst als Gegenkraft: Welche Strategien und Ausdrucksformen können demokratische Kultur unter Druck stärken?
- Strategien und Perspektiven:Welche kulturpolitischen Maßnahmen und Vorgehensweisen unterstützen die Kunstfreiheit?
Die Konferenz findet in englischer Sprache statt und wird simultan auf Deutsch gedolmetscht.
Bitte melden Sie sich bis zum 11. Dezember an.